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Kurzweil für den Kurzen

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buecherEinige Blogger/innen aus meinem Newsfeed (Herzdamengeschichten, Das Nuf, Percanta) haben mich auf die Idee gebracht, die Top-Five von Kurzem ebenfalls aufzulisten. Die ändern momentan zwar ständig, und als ich ihn nach seinen Lieblingsbüchern gefragt habe, hat er mir die ganze Kiste angeschleppt.

Bei uns ist das mit den Bücher eben so eine Sache. Wir sind ja sonst eher als wirtschaftsschädigend bekannt, da wir einen Second-hand- und Reparier-Spleen haben. Aber bei Büchern, tja, da verliere ich regelmässig die Contenance. Und so gewissenlos bin ich nun auch nicht, dass ich Kurzem nicht auch ein klitzekleines Büchlein kaufen würde, wenn ich mich dem Kaufrausch hingebe.

Mit Dreieinhalb “liest” er schon alles, was ihm in die Finger kommt (oder lässt lesen). Aber ein paar kommen immer wieder. Meiner Schätzung nach müssten die folgenden fünf Bücher die bisherigen Allzeitfavoriten sein:

Kurzens Lieblingsbücher

Kurzens Lieblingsbücher

Ali Mitgutsch: Bei uns im Dorf
“Wägem Traktor” (wegen dem Traktor)
Über Mitgutsch muss man nicht viel sagen, oder? “Bei uns im Dorf” ist mein Eigenes, tausend Mal geflickt (letztmals hier), und sogar jetzt, wo meine eigene Kindheit vier Jahrzehnte zurück liegt, entdecke ich noch neue Figürchen und Szenen.

Rotraut Susanne Berner Frühlings-Wimmelbuch
“Wiu der Manfred isch uf ds Füdle gheit” (weil Manfred auf den Hintern gefallen ist)
Rotraut Susanne Berners Wimmelbücher sind allesamt ohne Einschränkung zu empfehlen. So ab 1.5 oder 2 Jahren würde ich mal sagen. Neuerdings erzählt Kurzer sie seinem Papa, statt umgekehrt.

Stephan Baumann: Auf der Baustelle ist was los
“Wägem Maa wo ufem WC d Nase zuehäbt” (wegen dem Mann, der sich auf dem Klo die Nase zuhält)
Der gelbe Löffelbagger gräbt ein tiefes Loch. Ein roter Lastwagen bringt die Erde fort… – Ihr seht, ich kann das auswendig rezitieren. Von seinem fast erwachsenen Cousin geerbt, liebt Kurzer dieses Büchlein heiss und innig. Ich finde es praktisch, weil ich es nach einer Million Wiederholungen tatsächlich schlafend vorlesen kann.

Christophe Loupy/Eve Tharlet: Rien qu’un bisou! (auf Deutsch: Noch ein Kuss)
“Wägem Müntschi” (wegen dem Kuss)
Rien qu’un bisou ist eines von zwei Büchlein, die im Geburtsköfferchen drin waren, das wir auf der Wöchnerinnenstation im Krankenhaus geschenkt bekamen. Es ist sehr kitschig, und in der hormongeschwängerten Post-Wochenbettzeit kann eine sogar ein kitschiges Tränchen verdrücken, wenn der kleine Hund “P’tit bout” am Ende seufzend erklärt, dass kein Kuss so schön ist, wie der von Mama.

Doris Rübel: Das bin ich & Das bist Du
“Wägem Näbi” (wegen dem Schniedel)
Wie alle Bücher aus der Reihe “Wieso? Weshalb? Warum?” von Ravensburger ist auch dieses hier uneingeschränkt zu empfehlen. Es geht um Fähigkeiten, Eigenschaften, Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten von Menschen.

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Solche Listen machen Spass und da Kurzer ja wächst und sich weiter entwickelt, werde ich wohl alle paar Monate eine neue Lieblingsbücherliste von ihm anfertigen müssen.

Bis dahin gebe ich das Stöckchen weiter an Frau GminggmanggLeidenschaftlichwydersinnig und Herzchaosmama.

 


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